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- Geschrieben von: Lea Fuchs
- Kategorie: News
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Okay ich fang jetzt an euch von der Studienreise zu erzählen. Ich weiss es ist über 2 Monate her, aber ich bin bis jetzt einfach wirklich nicht dazu gekommen. Bitte entschuldigt.
Tag 1: High Commissionar's office for Human Rights (UNO), Genf
Nach der etwa 3 stündigen Fahrt von Reussbühl nach Genf, torkelte unsere verschlafene Truppe aus dem Car. (Abfahrt war um 6). Wer nicht geschlafen hat, lies sich ins Thema Menschenrechte ein. Mit uns reiste Thomas Kirchschläger, der uns schon vor der Reise für das grundlegende Thema Menschenrechte vorbereitete.
:10.00:
Als schliesslich alle die Sicherheitskontrolle passiert hatten ohne verhaftet zu werden, wurden wir in einen riesigen Saal geführt, mit Polsterbürostühlen und Mikrofonen am Pult. Die nette Dame vom Hochkommissariat erklärte uns, dass das Menschenrecht eigentlich im Zentrum der gesamtem UNO gestellt werden sollte, und wie sie sich das vorstellte. Sie zeigte jedoch auch die vorprogrammierten Problem auf, die vor allem daraus entstehen dass die UNO (also auch der ganze Menschenrechtsapparat) von den Mitgliedsstaaten finanziert wird, was es einerseit schwierig macht gegen allfällige Mr-Verletzungen vorzugehen und andererseits darüber zu verhandeln. Schliesslich ist kein Land perfekt, wie auch kein Mensch perfekt ist, und kein Land will negative Schlagzeilen. In der Schweiz würden sich diese Schlagzeilen grösstenteils des Flüchtlings- und Asylmechanismus widmen.
Ebenfalls erläuterte sie uns die Funktion von unabhängigen Experten (Special Procedures) und die Wichtigkeit der unabhängigen Vertragsausschüssen. Zudem wies sie auf das Fehlen eines internationalen Mr-GErichtshof hin und auf die Frage, die wir uns immer stellen sollten wenn wir UNO hören: Wer steht hinter diesem Namen. Die grossen Politiker und Führer der vereinten Nationen. Die UNO ist also stark politisiert (wie auch der Menschenrechtsrat und die -Kommission). Das einzige was man den Ländern, die gegen die Abkommen verstossten, nur schlechte Presse bringen und die ganze Einhaltung der Menschenrechte basiert auf dem Gutwill und Willkür der Mitgliederstaaten.